Die Idee: Twitternutzer, die eine Organisation unterstützen wollen, erklären sich bereit einen Tweet täglich zu spenden. Das heißt, sie erlauben der Organisation, täglich eine Nachricht ungeprüft an alle ihre Follower zu senden. Die NGO ist nun nicht mehr darauf angewiesen, dass ihr Tweet ge-retweetet wird, die Follower haben ihr eine Blankovollmacht zum Retweet ausgestellt. Die NGO-Reichweite steigt ohne viel Zutun enorm. Ein echter Goldtwesel – und zwar exklusiv für Nonprofits.
Greenpeace hat beispielsweise rund 150.000 eigene Follower bei Twitter. Bei JustCoz haben sie rund 950 Unterstützer. Rechnet man deren Follower dazu, erreicht Greenpeace 270.000 Twitterer.
In einem „Broadcast-Panel“ kann die Organisation nun Tweets eingeben. Dafür stehen nur 123 statt 140 Zeichen zur Verfügung, denn JustCoz fügt automatisch den Hashtag „#DT“ (vermutlich zum Tracking) und den „Absendernamen“ ein. Links können mit dem eigenen bit.ly-Account verkürzt werden.
Das klingt eigentlich zu schön, um wahr zu sein: Ein kostenloses, werbefreies Marketing-Tool für Nonprofits. Ich bin gespannt, wie die Erfahrungen damit sein werden. Was haltet ihr davon?