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Flashmob: Adidas, aufwachen!

Mit einem kurzen, spontanen Schläfchen in einem Berliner Sportgeschäft haben rund 20 Aktivisten mit einem Flashmob („Blitzdemo“) gegen die Arbeitsbedingungen in internationalen Sportkonzernen protestiert. „Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Peking wollen wir darauf aufmerksam machen, dass viele Konzerne ihre Profite auf unmenschliche Weise erwirtschaften“, sagte Berndt Hinzmann von der Entwicklungshilfeorganisation Inkota dem Berliner Tagesspiegel.

Die Demonstranten hatten sich im Internet zu der Aktion verabredet, trafen sich wie „zufällig“ in dem Geschäft und legten sich auf ein Zeichen hin alle gleichzeitig schlafen: auf dem Boden oder an Kleiderständer gelehnt. Nach wenigen Minuten wachten die Aktivisten auf ein Signal wieder auf. Zurück blieben verwirrte Mitarbeiter, irritierte Kunden und ein gehöriges Presseecho: außer dem Berliner Tagesspiegel berichteten unter anderem auch die taz, die WELT (mit netten Fotos) und die Netzeitung über die Aktion.

Eine fantastische Idee, wie man mit einfachen Mitteln Öffentlichkeit herstellen kann… und Flashmobs sinnvoll nutzen kann (und nicht nur zehntausende Hamburger in Fast-Food-Läden bestellt) .