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Youtube-Programm für NGOs ab sofort in Deutschland verfügbar

Ab heute ist das Nonprofit-Programm von YouTube auch in Deutschland verfügbar. Die google-Tochterfirma ermöglicht gemeinnützigen Organisationen damit zusätzliche Funktionen für deren Kanal auf der Youtube-Videoplattform. Bisher war das Programm nur in Australien, Großbritannien und Nordirland, Irland, Kanada und USA verfügbar. Voraussetzung für die kostenlose Teilnahme ist, dass die eigene Organisation in Deutschland als gemeinnützig anerkannt und bei Google mit einem eigenen Account registriert ist. Das neue Angebot würde heute im Rahmen eines Pressegesprächs in Berlin vorgestellt.

Im Kern werden den Teilnehmern des Programms vier Funktionen zur Verfügung gestellt, die zu zusätzlichen Interaktionen und damit vermehrter Aufmerksamkeit führen sollen. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit „Call-to-Action“-Buttons in die Videos einzufügen, die direkt klickbar sind.

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Screenshot-Vine-Video

5 Ideen, wie NGOs den Video-Dienst Vine nutzen können

Dass Bilder, und erst recht bewegte Bilder, im sozialen Web eine starke emotionale Wirkung haben und sich leichter verbreiten (lassen) als ein achtseitiges Kampagnenmanifest in PDF-Form, hat sich in der NGO-Welt herumgesprochen. Vine macht die Videoproduktion jetzt ganz einfach. Vor wenigen Monaten gestartet und zu Twitter gehörend, hat der Dienst das Potenzial, spannende Video-Kampagnen(elemente) von Nonprofits hervorzubringen. Wir stellen fünf Ideen vor.

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"Das kostet die Welt" - Online-Spiel der Welthungerhilfe

Kurz notiert: Blogosphäre, gute Games und die lustigste Kampagne des Jahres

Twitter auf der Straße, Blogger einspannen, NGO-Games, Entwicklungshilfe umgekehrt. Kurze Anregungen und Inspirationen für Kampagnenmacher:

Wie Greenpeace Deutschland Twitter in der Kampagnenarbeit einsetzt und das Online-Tool auf die Straße bringt, beschreibt dieser lehrreiche Artikel.

Ein Traum für viele Kampagnenmacher und NGOs ist, dass „die Blogger“ über die eigene Aktion berichten. Passieren tut das allerdings eher selten. Thomas Pleil hat in zwei Artikeln Tipps zusammengetragen, um „Blogger (zu) verstehen und (zu) identifizieren„. Passend dazu eine Fallstudie, wie Oxfam America erfolgreich Blogger für die Kampagne zum Weltfrauentag gewonnen hat.
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Anke Engelke mit Kindern in Afrika.

Kurz notiert: Party, iPads, Promis, Pöbler

Gefälschte Shell-Party, Übergabe mit iPad, Prominente für Nonprofits und Nutzertypen in Online-Diskussionen. Kurze Anregungen und Inspirationen für Kampagnenmacher:

Die angebliche Witwe des Bohrinselerfinders bei einer gefakten Präsentation von Shell.
Missgeschick bei gefaktem Event von Shell (Foto: ArcticReady/ Flickr)

Greenpeace und die Yes Men haben zusammen in bester Kommunikations-Guerilla-Manier Shell und dessen Pläne, in der Arktis nach Öl zu bohren aufs Korn genommen. Ein Handy-Video von einer gefakten und misslungenen Shell-Party (#ShellFAIL) in Seattle wurde im Netz lanciert, parallel zu einer ebenso gefakten und zynischen Webseite (u.a. mit Online-Game für Kids). Shell dementiert natürlich und die Yes Men schicken gefakte Abmahnungs-Dorhungen von Shell hinterher. Ergebnis: Medien fielen darauf rein, das Thema „arktische Ölbohrung“ hat große Aufmerksamkeit erfahren (Behind the Scene Video).

Avaaz hat kürzlich in Brasilien Unterschriften an Staatspräsidentin Dilma Rousseff mit Hilfe eines iPads übergeben. Darauf wurde ein Livecounter gezeigt, so dass die Offiziellen sehen konnten, wie sich kontinuierlich mehr Menschen beteiligten: „This approach lends a sense of urgency and reality to the petition presentation – for both officials receiving the petition and citizens asked to sign it“, erklärt Ted Fickes.

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Trendreport: spannende Sammlung von Fallbeispielen

Das betterplace.lab hat jüngst den Trendreport 2012 auch in gedruckter Form herausgegeben. Der Trendreport stellt auf 130 Seiten digitale Innovationen vor, die nach Ansicht der Autoren direkten Einfluss auf die Entwicklung des sozialen Sektors haben. So finden sich dort Trends wie z.B. ‚Mitmachen‘, ‚Webbewerbe‘ oder ‚Kartismus‘. Jeder Trend ist mit sogenannten Cases, also Fallbeispielen, aus den unendlichen Weiten des Internets belegt. Damit ist der Trendreport eine wahre Fundgrube für Campaigner, Fundraiser oder Marketing-Fachleute. Was besonders schön ist: die Fallbeispiele wurden aus allen Teilen der Welt zusammengetragen. So erhält man Inspiration von Projekten aus Kenia, Russland oder Schweden und lernt was in diesen Ländern funktioniert – und was nicht. Ein Schwerpunkt der Cases stammt aber erwartungsgemäß aus dem anglo-amerikanischen Raum, aber auch tolle Fallbeispiele aus Deutschland (Wheelmap, Doonited) sind vertreten. Weiterlesen

Teilnehmer/innen der re:campaign in Berlin

Kurz notiert: SMS für Tibet, 25.000 Euro für Hinweise, re:campaign für die Ablage (22. Mai 2012)

Kurze Fundstücke aus der Kampagnenwelt zur Debatte, zur Lektüre und zur Inspiration:

Fahndungsplakat der Kampagne 25000-euro.de in Berlin
Fahndungsplakat (Foto: 25000-euro.de)

Das Zentrum für Politische Schönheit verspricht 25.000 Euro Belohnung für diejenigen, die Hinweise liefern, die zur Verurteilung der Eigentümerfamilie des Waffenkonzern Krauss-Maffei Wegmann führen. Weil deren Panzergeschäft mit Saudi-Arabien legal ist, wollen die Aktivisten die „Panzerfamilie“ durch andere Delikte drankriegen (ob’s klappt? Fahndungsticker verfolgen). Ist das ein neuer Trend zur Crowdjustiz, wie das betterplace-lab fragt, heiligt der Zweck die Mittel oder haben die Kampagnenmacher nur zu viel „Kony 2012“ gesehen (T-Shirt-Verkauf, Plakatklebe-Aktion und Twitter-Aufruf an den @regsprecher lassen das vermuten)? Eine Debatte über Kampagnenethik sollte rasch beginnen.

A propos „Kony 2012“: Chris Rose, britischer Kampagnenexperte, hat die spektakuläre Videokampagne von Invisible Children ausführlich analysiert. Er kommt zu dem Schluss, man solle „Kony 2012“ als Film und dessen Vermarktung begreifen, nicht als Kampagne. Besonders dankbar bin ich Rose, dass er die Debatte in sechs Aspekte zerlegt. Er diskutiert die Machart des Films, seine Verbreitung, Offline-Aktionstag, Menschenrechts-Campaigning allgemein, Macht/Mobilisierung/Aufmerksamkeit und das dahinter liegende Interesse der Aktion (war es christlich-evangelikale Werbung?).

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Kampagnenvideos im Netz verbreiten sich nicht von alleine

11 Tipps zur Verbreitung von NGO Videos im Netz

Klar ist: Ein mit viel Herzblut und Aufwand produziertes Video einer möglichst großen Zahl von Zuschauern zu zeigen, ist mühsam. Dennoch kann ein viral verbreiteter Film den Kampagnenerfolg maßgeblich beeinflussen. Nicht zuletzt sind die „View-Zahlen“ eine wichtige Rechtfertigung für das Produktionsbudget. Deshalb ist ein Videoprojekt mit dem Hochladen auf eine Videoplattform erst zur Hälfte geschafft und nicht zu Ende.

Bei der re:campaign bin ich gemeinsam mit Cornelia Reetz von Film4Change der Frage nachgegangen, wie Non-Profit-Organisationen ihre Videos im Netz verbreiten können. Welche Erfolgsfaktoren und Verbreitungsstrategien gibt es, damit möglichst viele Zuschauer den Kampagnenclip ansehen und – das ist in der Regel das Ziel – dem darin enthaltenen Aktionsaufruf (Call-to-Action) folgen? Das Ergebnis der Diskussion in der Barcamp-Session sind diese 11 Tipps für die Verbreitung von NGO Videos.

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Die Greenpeace-Kampagne "Unfriend Coal" war nach 20 Monaten erfolgreich (Foto: Greenpeace)

Kurz notiert: Youtube für NGOs, Online-Pressekonferenz und Promis auf Facebook

Lieber Campaigner/innen, liebe Leser/innen, wir wünschen Euch und Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2012, vor allem auch bei allen Kampagnenaktionen, die ihr und Sie anpacken. Im folgenden ein paar Anregungen, über die wir in den letzten Tagen gestolpert sind:

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Oxfam Trailwalker: Wandern für einen Guten Zweck (Foto: Oxfam Deutschland)

Public Viewing im Netz: Livestream von einem NGO-Großevent

Oxfam hat 30 Stunden lang per Videoübertragung live vom 100-km-Spendenlauf „Trailwalker“ berichtet. Wie der Livestream umgesetzt wurde, und was die Kampagnenmacher dabei gelernt haben, verraten Euch die Oxfam-Mitarbeiter Robert Dürhager und Judith Orland in diesem Gastbeitrag.

Der Oxfam Trailwalker ist der „härteste und aufregendste Spendenlauf der Welt“. Teams von je vier Personen laufen oder wandern die 100 km nonstop und haben dazu maximal 30 Stunden Zeit. Um überhaupt starten zu können, muss jedes Team mindestens 2.000 Euro Spenden für Oxfams Bildungsprojekte sammeln. Jedes Vierer-Team hat zwei Unterstützer/innen, die ‚ihrem Team‘ an den Checkpoints u.a. frische Wäsche reichen, müde Füße massieren und es zum Durchhalten motivieren. Insgesamt waren zum ersten deutschen Trailwalker am 11. und 12. September 2010 im Harz 96 Vierer-Teams am Start und über 800 Helfer/innen vor Ort und auf der Strecke. Das Webteam von Oxfam hat dieses Großevent über die gesamten 30 Stunden live begleitet.

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Greenpeace vs. Nestlé: Macher im Interview

Greenpeace hat in der vergangenen Woche mit einem kleinen Video-Clip eine Kampagne gegen den Lebensmittelkonzern Nestlé gestartet, die sich zu einer massiven Welle aufgebaut und das Unternehmen kalt erwischt hat. Im Kern geht es Greenpeace darum, dass die Produktion von Schokoriegeln wie Kitkat von Nestlé zur Zerstörung des indonesischen Urwalds beiträgt und damit die Lebensgrundlage der vom Aussterben bedrohten Orang-Utans vernichtet. Der Urwald in Indonesien wird zum Anbau von Palmöl gerodet, welches u.a. in Kitkat enthalten ist.

NGOler blicken neidvoll auf die globale Umweltorganisation, die es geschafft hat, dass binnen einer Woche 700.000 Menschen das Videos angesehen und 100.000 Unterstützer E-Mails an den Nestlé-Vorstand gesendet haben. Jamie Woolley, Web Editor von Greenpeace in Großbritannien, ist einer der Macher dieser Kampagne. Wir haben ihn beim eCampaigning Forum in Oxford getroffen und interviewt. Im Video spricht Jamie darüber, welches die Faktoren für den Kampagnenerfolg waren, mit welcher Strategie Greenpeace insbesondere im Internet agiert hat, welche Rolle die Unterstützer bei dieser Kampagne gespielt haben und was NGOs von diesem Beispiel für ihre eigenen Kampagnen lernen können.

Vielen Dank an Caroline Kent, die uns bei dem Interview unterstützt hat.

Wer sich für die sehr interessanten Zahlen hinter der Kampagne interessiert, sollte einen Blick in das Blog von Till Achinger werfen. Till visualisiert in zwei Blogeinträgen (hier und hier) wie sich die Kampagne auf der Facebook Fanpage von Kitkat niedergeschlagen hat. Dabei zeigt er sowohl die Anzahl der Kommentare als auch deren Inhalte auf.

Kurz notiert (28.02.2010)

Was das eCampaigning Forum in Großbritannien, ist re:campaign für Deutschland. Im Anschluss an die diesjährige Blogger-Konferenz re:publica laden die Hilfsorganisation Oxfam gemeinsam mit der Socialbar und den Agenturen newthinking communications und nest zur Konferenz, die den Anspruch hat, „die besten Kampagnen im Netz“ zu zeigen und eCampaigning in Deutschland auf die nächste Stufe zu heben. Unser Tipp: Hingehen (16./17.04.2010, Berlin).

Die katholische Hilfsorganisation Caritas hat als Beitrag zum Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut die europaweite Kampagne „Zero Poverty“ gestartet. In dem modern gestalteten Themenportal fallen vor allem ein lustiges Sprach-Mischmasch und die Darstellung verschiedener Video-, Foto-, Twitter- und RSS-Streams auf, die Aktivismus zeigen. Wie und warum man mitmachen kann, erschließt sich nicht sofort, eine Online-Petition mit langem und komplexen Text ist auch auf der Seite versteckt.

Aufs Wesentliche reduziert: Kann man ein Youtube-Video mit (vermutlich) Prominenten und eine Online-Petition schon Kampagne nennen? Die britische Labour-Partei sammelt mit „The Global Poverty Promise“ Unterstützung für das Vorhaben, mehr Geld für Entwicklungszusammenarbeit auszugeben („0,7 Prozent-Ziel“). Irritierend ist, dass gerade die Partei des aktuellen Premierministers Gordon Brown Forderungen an ihre eigene Regierung formuliert. Wahrscheinlich übt Labour schon für die Zeit nach der Parlamentswahl im Frühjahr.

Der WWF hat eine schicke Fundraising-Webseite für Tier- und Umweltprojekte auf Borneo gestartet. Beim Urwaldriese kann man sich durch den Dschungel scrollen und je nach Spendenhöhe für große und kleine Waldbewohner spenden. Garniert wird das Ganze mit Informationen über Pflanzen und Tiere.

Die Kampagne für Saubere Kleidung in Deutschland hat irritierenderweise gleich zwei parallele Protest-E-Mail-Aktionen gestartet: Anlässlich des Weltfrauentags soll man sich bei 14 Textil-Unternehmen für bessere Arbeitsbedingungen von Frauen bei asiatischen Produzenten einsetzen. Gleichzeitig kann man, passend zur Winterolympiade, bei acht Sportbekleidungsherstellern auf die Einhaltung von Arbeitsrechten pochen. So wichtig die beide Aktionen sind, so klein wird die Aufmerksamkeit sein: Die Aktionen sind auf der Webseite gut versteckt, das Design ist von vorgestern, vollständige Adressangaben sind bei Beteiligung Pflicht und „Weitersagen“-Funktionen fehlen gänzlich. Wie erfahren Menschen eigentlich von den Aktionen?

Kurz notiert: Personalisierte Videos (10.11.2009)

Im Wahlkampf von Barack Obama war es im vergangenen Jahr der letzte Schrei: user customized videos, also Videos, in denen das eigene Gesicht oder der eigene Name, implementiert wurde. So konnte plötzlich JedeR zum Held oder Buhmann eines Videos im Web werden. Es hat etwas gedauert bis diese Idee auch in Deutschland angekommen ist, aber zur Bundestagswahl haben dies zum Beispiel die IG Metall und der Radiosender 1Live genutzt.  Diese Form der viralen Ansprache von Internetnutzern ist natürlich auch wunderbar auf Kampagnen von NGOs übertragbar. Die Action Medeor hat dies mit einem Video zum Thema Malaria umgesetzt. In manchen Belangen wirkt das Video aber noch etwas unprofessionell und auch die Frage um was es genau geht und was mit den gesammelten daten passiert, ist unklar. Dennoch ein richtiger Schritt und wir werden in Zukunft bestimmt noch mehr solcher Videos sehen.

Am 22. Januar 2010 findet in Berlin das Fundraising2.0 Camp statt. Es soll eine Plattform für den kreativen Austausch und Zusammenarbeit zwischen Fundraising, NGOs und Politik bieten und ist somit sicherlich für viele Fundraiser innerhalb von Spendenorganisationen interessant. Die Anmeldung ist ab Ende November möglich, Infos finden sich hier.

Schon diesen Donnerstag (12.11.) findet übrigens die dritte Socialbar im Ruhrgebiet statt. Ab 19 Uhr geht es los im Unperfekthaus in Essen. Anmeldungen sind noch hier möglich.

Zum Abschluss sei noch auf die Webseite Kampagnenpraxis verwiesen. Es handelt sich um das Projekt einer Arbeitsgemeinschaft junger Fachleute an der Schnittstelle zwischen politischer Kommunikation und den Internetmedien. In regelmässigen Reports soll dort an praxisnahen Beispielen aufgezeigt werden, wie das Internet  für Kampagnen und Kommunikation erfolgreich genutzt werden kann. Bisher sind drei Reports erschienen.

Kurz notiert (20.05.2008)

Neues kommt ein weiteres Mal aus dem Hause Greenpeace: selbige beta-testen gerade Greenpeace.TV und man kann schon gut erkennen wo die Reise hingehen soll. Ein schnell zu navigierendes Schaufenster, welches ihre aktuellen Spots und Themen-Filme zusammenfasst und für den User leicht zu erkunden ist. Wir sind weiterhin gespannt.

Beeindruckend ist die Initiative ‚Plant for the Planet‚, die das Ziel verfolgt, dass Kinder und Jugendliche 1 Million neue Bäume pflanzen. Sie wird getragen vom German Marshall Plan und dem Schülernetzwerk Connecting Youth. Insbesondere viele Schulden haben sich hier bereits engagiert, fast 100.000 Bäume wurden bereits gepflanzt, weitere 80.000 schon versprochen.

Wer in der Mittagspause statt Moorhühner schiessen mal etwas anderes spielen möchte. Dem empfehlen wir das Agrar-Subventions-Bowling von Oxfam, welches für eine gerechte Agrarpolitik wirbt. Alternativ bietet sich jederzeit das Lernen englischer Vokabeln via freerice.com an: für jede richtige Vokabel werden dort 10 Reiskörner an das Ernäherungsprogramm der UN gespendet.

In einem gut ein halbes Jahr alten Artikel wurden die Non-Profit-Unterstützungsinitiativen von Facebook (‚Causes‚) und Myspace (‚Impact‚) verglichen. Der Autor kam schon damals zu dem Ergebnis, dass das Causes-Programm mehr erreichen würde. Somit ist es nur konsequent, dass Causes nun auch auf MySpace intrgiert wurde und Inhalte zwischen den beiden Plattformen ausgetauscht werden können. Ansätze dieser Art sind auch für die Zukunft wünschenswert, denn die immer mehr stattfindene Zersplitterung von Initiativen hilft den Usern meist nicht, wenn sie schnell und konkret helfen wollen.

In der Gemeinde der Twitterati möchten wir zum Abschluß ganz herlich Dr. Brigitte Reiser begrüßen, die die interessante Seite nonprofits-vernetzt.de betreut.

Kurz notiert (26.04.2008)

Immer mehr NGOs nutzen in diesen Tagen Videos um ihre Botschaften gezielt oder viral zu verbreiten. Zwei Videos haben in der vergangenen Wochen für besonders viel Aufmerksamkeit gesorgt. Das erste kommt von amnesty international und Teil einer Kampagne gegen Menschenrechtsverletzungen im „Kampf gegen den Terror“. Er behandelt die Foltermethode des sogenannten Waterboarding. Der Film ist äusserst drastisch und umso muss man ai für den Mut gratulieren diesen Spot auch in britischen Kinos zu zeigen:

Auch Greenpeace verwendet Schockbilder in ihrem neuesten Spot, der den Schutz des Regenwaldes in Indonesien zum Thema hat. Doch die Bilder sind ganz anders verpackt und rufen damit eine andere Emotionalisierung beim Zuschauer hervor. Zudem prangert Greenpeace direkt die Marke einer Firma an: Dove von Unilever. Hintergrund: laut Greenpeace kauft Unilever für die Kosmetikserie von Dove Palmöl bei Lieferanten ein, die den indonesischen Regenwald zerstören. (via: textdepot)

Allen, die sich mit der Frage “Wie kann man das Web 2.0 für eine bessere Welt einsetzen?” interessieren, sei am 7. Mai in Berlin ein Treffen mit dem gleichen Namen empfohlen. Organisiert wird die Veranstaltung von 3plusX, einem interdisziplinären Netzwerk für Berufstätige, welches sich mit Themen rund um die nachhaltige Entwicklung befasst. Weitere Informationen dazu finden sich bei helpedia. Eine Konferenz, die sich am Rande mit einer ähnlichen Fragestellung beschäftigte war ‚Politics: Web 2.0‘, die in der letzten Woche in London stattgefunden hat. Bei politik-digital gibt es einen Bericht von der Konferenz. Leider lässt sich ein Ankommen deutscher Politik und Parteien im Web 2.0 weiterhin kaum feststellen. Dies beweist u.a. auch dieser interessante (und teilweise fast süffisante) Artikel aus der Süddeutschen Zeitung: ‚Ortsverein statt Bloggen‘.

Als Ergänzung zu unserer Übersicht entwicklungspolitischer Blogs sei unbedingt noch die Seite reset.to erwähnt. Ziel der gemeinnützigen Stiftungsgesellschaft RESET ist es, das Interesse an einer nachhaltigen Entwicklung zu schärfen und Spenden (Geld, Zeit und Sachmittel) möglichst effizient einzusetzen. Der Ansatz ist auf deren Homepage sehr interessant umgesetzt und der dazugehörige Blog liefert spannende, wenn auch teilweise sehr knappe, Neuigkeiten aus diesem politischen Umfeld.