Home » Kurz notiert

Kurz notiert

Kurz notiert

Kurz notiert: Facebook-Petition, Twitter-Verstärker, Praxis-Handbuch

EVB-Kampagne für faire SchokoladeFacebook-Petition, Twitter-Verstärker, Social-Media-Handbuch und Ideendatenbank. Bemerkenswertes aus der Nonprofit-Kampagnenwelt kurz notiert …

Weiterlesen

Bildschirmfoto 2012-11-29 um 09.45.17

Kurz notiert: Spendenmarathon mit Foursquare, Sachspenden mit Amazon und Fraisr startet

Die Drogeriemarktkette Rossmann unterstützt die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) rechtzeitig zur Weihnachtszeit mit einem Spendenmarathon. Das besondere daran: die Kunden ’sammeln‘ die Spenden über eine Verknüpfung aus Foursquare-Check-Ins in den Rossmann-Filialen und einer vorherigen Anmeldung in einer Facebook-App. Kunden müssen hierfür in der Facebook-App ihre Heimatadresse angeben und je weiter weg sie sich in einer Rossmann-Filiale per Smartphone ‚einchecken‘, um so höher ist die Spende an die DSW. Erstmals wird in Deutschland damit ein Geolocation-Service wie Foursquare so systematisch für ein soziales Unterfangen eingesetzt. Das Erklär-Video gibt es hier anzusehen. Ein Geschmäckle bleibt allerdings: auch wenn Rossmann beteuert die Daten nach dem Spendenmarathon wieder löschen zu wollen, werden hier eindeutige Bewegungsdaten einem Unternehmen zur Verfügung gestellt – die vermutlich auch relativ einfach mit dem Einkaufsverhalten abgeglichen werden können. Zudem spricht Rossmann nur davon ‚einen Beitrag für jeden Kilometer‘ spenden zu wollen – verrät aber nicht wie hoch dieser Beitrag ist. Transparenz sieht anders aus.

Weiterlesen

"Das kostet die Welt" - Online-Spiel der Welthungerhilfe

Kurz notiert: Blogosphäre, gute Games und die lustigste Kampagne des Jahres

Twitter auf der Straße, Blogger einspannen, NGO-Games, Entwicklungshilfe umgekehrt. Kurze Anregungen und Inspirationen für Kampagnenmacher:

Wie Greenpeace Deutschland Twitter in der Kampagnenarbeit einsetzt und das Online-Tool auf die Straße bringt, beschreibt dieser lehrreiche Artikel.

Ein Traum für viele Kampagnenmacher und NGOs ist, dass „die Blogger“ über die eigene Aktion berichten. Passieren tut das allerdings eher selten. Thomas Pleil hat in zwei Artikeln Tipps zusammengetragen, um „Blogger (zu) verstehen und (zu) identifizieren„. Passend dazu eine Fallstudie, wie Oxfam America erfolgreich Blogger für die Kampagne zum Weltfrauentag gewonnen hat.
Weiterlesen

Anke Engelke mit Kindern in Afrika.

Kurz notiert: Party, iPads, Promis, Pöbler

Gefälschte Shell-Party, Übergabe mit iPad, Prominente für Nonprofits und Nutzertypen in Online-Diskussionen. Kurze Anregungen und Inspirationen für Kampagnenmacher:

Die angebliche Witwe des Bohrinselerfinders bei einer gefakten Präsentation von Shell.
Missgeschick bei gefaktem Event von Shell (Foto: ArcticReady/ Flickr)

Greenpeace und die Yes Men haben zusammen in bester Kommunikations-Guerilla-Manier Shell und dessen Pläne, in der Arktis nach Öl zu bohren aufs Korn genommen. Ein Handy-Video von einer gefakten und misslungenen Shell-Party (#ShellFAIL) in Seattle wurde im Netz lanciert, parallel zu einer ebenso gefakten und zynischen Webseite (u.a. mit Online-Game für Kids). Shell dementiert natürlich und die Yes Men schicken gefakte Abmahnungs-Dorhungen von Shell hinterher. Ergebnis: Medien fielen darauf rein, das Thema „arktische Ölbohrung“ hat große Aufmerksamkeit erfahren (Behind the Scene Video).

Avaaz hat kürzlich in Brasilien Unterschriften an Staatspräsidentin Dilma Rousseff mit Hilfe eines iPads übergeben. Darauf wurde ein Livecounter gezeigt, so dass die Offiziellen sehen konnten, wie sich kontinuierlich mehr Menschen beteiligten: „This approach lends a sense of urgency and reality to the petition presentation – for both officials receiving the petition and citizens asked to sign it“, erklärt Ted Fickes.

Weiterlesen

Teilnehmer/innen der re:campaign in Berlin

Kurz notiert: SMS für Tibet, 25.000 Euro für Hinweise, re:campaign für die Ablage (22. Mai 2012)

Kurze Fundstücke aus der Kampagnenwelt zur Debatte, zur Lektüre und zur Inspiration:

Fahndungsplakat der Kampagne 25000-euro.de in Berlin
Fahndungsplakat (Foto: 25000-euro.de)

Das Zentrum für Politische Schönheit verspricht 25.000 Euro Belohnung für diejenigen, die Hinweise liefern, die zur Verurteilung der Eigentümerfamilie des Waffenkonzern Krauss-Maffei Wegmann führen. Weil deren Panzergeschäft mit Saudi-Arabien legal ist, wollen die Aktivisten die „Panzerfamilie“ durch andere Delikte drankriegen (ob’s klappt? Fahndungsticker verfolgen). Ist das ein neuer Trend zur Crowdjustiz, wie das betterplace-lab fragt, heiligt der Zweck die Mittel oder haben die Kampagnenmacher nur zu viel „Kony 2012“ gesehen (T-Shirt-Verkauf, Plakatklebe-Aktion und Twitter-Aufruf an den @regsprecher lassen das vermuten)? Eine Debatte über Kampagnenethik sollte rasch beginnen.

A propos „Kony 2012“: Chris Rose, britischer Kampagnenexperte, hat die spektakuläre Videokampagne von Invisible Children ausführlich analysiert. Er kommt zu dem Schluss, man solle „Kony 2012“ als Film und dessen Vermarktung begreifen, nicht als Kampagne. Besonders dankbar bin ich Rose, dass er die Debatte in sechs Aspekte zerlegt. Er diskutiert die Machart des Films, seine Verbreitung, Offline-Aktionstag, Menschenrechts-Campaigning allgemein, Macht/Mobilisierung/Aufmerksamkeit und das dahinter liegende Interesse der Aktion (war es christlich-evangelikale Werbung?).

Weiterlesen

Die Greenpeace-Kampagne "Unfriend Coal" war nach 20 Monaten erfolgreich (Foto: Greenpeace)

Kurz notiert: Youtube für NGOs, Online-Pressekonferenz und Promis auf Facebook

Lieber Campaigner/innen, liebe Leser/innen, wir wünschen Euch und Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2012, vor allem auch bei allen Kampagnenaktionen, die ihr und Sie anpacken. Im folgenden ein paar Anregungen, über die wir in den letzten Tagen gestolpert sind:

Weiterlesen

Logo des Blogs Kampagne 2.0

Kurz notiert: Neues Spendennetzwerk, Twitternutzung, Online-Campaigning-Handbuch, Kampagne des Jahres

Die Entwicklungshilfsorganisation Welthungerhilfe wird wohl im April hat heute ein neues, eigenes Spenden-Netzwerk starten gestartet. Auf www.123wir.org können Spender „sich mit Projektverantwortlichen und Gleichgesinnten verbinden und austauschen“, sie erhalten über Blogs, Videos Einblicke in die Projekte und den Einsatz ihrer Spenden“. Im Pluralog-Blog wird schon über (Un-)Sinn und möglichen Mehrwert spekuliert.

Weiterlesen

53 Fundraising-Instrumente in der Übersicht: die "Map of Good"

Kurz notiert: Aktionsformen-Ranking, Richtig schreiben, Map of Good

Die Kampagne „Deine Stimme gegen Armut“ hat kurz vor Weihnachten ihre Unterstützer gefragt, welche Aktionsformen sie gut finden und wie sie sich beteiligen würden. Rund 350 Unterstützer beteiligten sich an der Umfrage. Am besten schnitten niedrigschwellige Angebote ab (Unterschriftenaktion, zu Aktion gehen), weniger attraktiv ist es, mit Bundestagsabgeordneten zu reden oder selbst eine Aktion zu starten.

Tipps zum richtigen Schreiben und Gestalten von Texten auf Webseiten gibt dieser Artikel von Madhuri Shekar. Weil die meisten User Texte in der Form eines „F“ überfliegen, kommt es auf Absätze und (Zwischen-)Überschriften an. Auch dass die wichtigste Botschaft an den Anfang gehört, ist zwar die erste journalistische Regel, wird aber häufig vergessen.

Weiterlesen

Kurz notiert: Kritik auf Facebook, Blog Action Day, NGO-Debatte, Pay with a Tweet

Was tun, wenn plötzlich Kritik auf der Facebook-Fanseite der eigenen Kampagne auftaucht und User sich in Kommentaren negativ äußern? Boris Pfeiffer empfiehlt in seinem Gastbeitrag auf facebookmarketing.de 5 Strategien: Keine Gegenangriffe führen, auf Kritik eingehen, Gründe liefern, nicht vorschnell reagieren und die Zeit für sich arbeiten lassen (Foto: Ray-Franco Bouly).

Kostenlos aber nicht umsonst. Anstatt Geld für ein Produkt zu verlangen schlagen die Macher von „Pay with a tweet“ vor mit einem Tweet bei Twitter bezahlen. NGO könnten (Online-)Broschüren oder kleine Kampagnen-Give-Aways kostenlos gegen eine Social Media-Nachricht abgeben. Vor- und Nachteile liegen auf der Hand: Im besten Fall spricht sich die Info über das Produkt im Netz herum. Es kann aber auch in Spam ausarten.

Sind NGO Mitverursacher der Akzeptanzkrise des demokratischen Systems? Nein, meint Sergius Seebohm von der entwicklungspolitischen Lobby- und Kampagnenorganisation ONE in einer Antwort auf Richard Gaul. Mit Blick auf den Erfolg in der Medien- und Kampagnenarbeit, seien sie auf Kreativität und Inszenierung angewiesen: „Normalerweise findet das Zitat eines NGO-Vertreters nur dann Platz im Artikel über einen Krach zwischen Politik und Wirtschaft, wenn noch ein paar Zeilen zu füllen sind.“ Von diesen Zeilen aber hänge nicht nur der Erfolg in der politischen Auseinandersetzung, sondern auch der Erfolg beim Spendenaufkommen ab.

Am 15. Oktober ist „Blog Action Day“. Weltweit schreiben Blogger über ein Thema, das Aufmerksamkeit bekommen soll, in diesem Jahr ist es „Wasser“. Mehr als 4.100 Blogs aus 130 Ländern sind bis jetzt registriert. Deiner auch? (#BAD2010).

Schließlich noch ein paar wichtige Termine in den nächsten Monaten:

Frischer Anstrich: Kampagne2.0 im neuen Design

Frühjahrsputz bei Kampagne2.0: wir lassen unser Blog im neuen Design glänzen und versuchen dabei auch selbst unserem ‚Best Practice‘-Ansatz gerecht zu werden. Daher haben wir uns darum bemüht die Erfahrungen der letzten 1,5 Jahre in unser Re-Design einfliessen zu lassen. Ob uns das gelungen ist, entscheidet wie immer der User. Daher freuen wir uns über jegliche Kommentare zu unserem neuen Anstrich.

Im Zentrum des Re-Design standen die Umstellung auf drei statt zwei Spalten, um so mehr Möglichkeiten zu haben, auf weitere Angebote neben den eigentlichen Artikeln zu verweisen und somit auch die Navigation zu erleichtern. Der zweite Hauptaspekt war ein neues Logo und die damit verbundene leichte Erneuerung unserer Farbgestaltung. Beides hat uns freundlicherweise der Designer Christian Donner (for-media-design.de) erstellt – ganz herzlichen Dank dafür!  Das Logo vermittelt den Übergang zwischen klassischer Kampagne auf der Straße und dem Einsatz neuer Medien.

Desweiteren haben wir versucht der weiterhin gestiegenen Bedeutung von twitter und facebook gerecht zu werden. Somit finden sich in der mittleren Spalte nicht nur ein twitter-Stream, sondern auch das Facebook-Fanfeld von Kampagne2.0. Dazu kommt noch die Wibiya-Toolbar am Ende der Seite, welche direkte Verlinkungen zu Facebook und twitter ermöglicht, ebenso wie das Abonnieren unseres RSS-Feeds und das Bookmarken auf diversen Seiten.

Wir freuen uns über den frischen Anstrich unseres Blogs und werden uns bemühen diesem auch mit noch mehr Beiträgen zu bereichern. Und wie findet Ihr das neue Design?

Kurz notiert (28.02.2010)

Was das eCampaigning Forum in Großbritannien, ist re:campaign für Deutschland. Im Anschluss an die diesjährige Blogger-Konferenz re:publica laden die Hilfsorganisation Oxfam gemeinsam mit der Socialbar und den Agenturen newthinking communications und nest zur Konferenz, die den Anspruch hat, „die besten Kampagnen im Netz“ zu zeigen und eCampaigning in Deutschland auf die nächste Stufe zu heben. Unser Tipp: Hingehen (16./17.04.2010, Berlin).

Die katholische Hilfsorganisation Caritas hat als Beitrag zum Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut die europaweite Kampagne „Zero Poverty“ gestartet. In dem modern gestalteten Themenportal fallen vor allem ein lustiges Sprach-Mischmasch und die Darstellung verschiedener Video-, Foto-, Twitter- und RSS-Streams auf, die Aktivismus zeigen. Wie und warum man mitmachen kann, erschließt sich nicht sofort, eine Online-Petition mit langem und komplexen Text ist auch auf der Seite versteckt.

Aufs Wesentliche reduziert: Kann man ein Youtube-Video mit (vermutlich) Prominenten und eine Online-Petition schon Kampagne nennen? Die britische Labour-Partei sammelt mit „The Global Poverty Promise“ Unterstützung für das Vorhaben, mehr Geld für Entwicklungszusammenarbeit auszugeben („0,7 Prozent-Ziel“). Irritierend ist, dass gerade die Partei des aktuellen Premierministers Gordon Brown Forderungen an ihre eigene Regierung formuliert. Wahrscheinlich übt Labour schon für die Zeit nach der Parlamentswahl im Frühjahr.

Der WWF hat eine schicke Fundraising-Webseite für Tier- und Umweltprojekte auf Borneo gestartet. Beim Urwaldriese kann man sich durch den Dschungel scrollen und je nach Spendenhöhe für große und kleine Waldbewohner spenden. Garniert wird das Ganze mit Informationen über Pflanzen und Tiere.

Die Kampagne für Saubere Kleidung in Deutschland hat irritierenderweise gleich zwei parallele Protest-E-Mail-Aktionen gestartet: Anlässlich des Weltfrauentags soll man sich bei 14 Textil-Unternehmen für bessere Arbeitsbedingungen von Frauen bei asiatischen Produzenten einsetzen. Gleichzeitig kann man, passend zur Winterolympiade, bei acht Sportbekleidungsherstellern auf die Einhaltung von Arbeitsrechten pochen. So wichtig die beide Aktionen sind, so klein wird die Aufmerksamkeit sein: Die Aktionen sind auf der Webseite gut versteckt, das Design ist von vorgestern, vollständige Adressangaben sind bei Beteiligung Pflicht und „Weitersagen“-Funktionen fehlen gänzlich. Wie erfahren Menschen eigentlich von den Aktionen?

Kurz notiert: Personalisierte Videos (10.11.2009)

Im Wahlkampf von Barack Obama war es im vergangenen Jahr der letzte Schrei: user customized videos, also Videos, in denen das eigene Gesicht oder der eigene Name, implementiert wurde. So konnte plötzlich JedeR zum Held oder Buhmann eines Videos im Web werden. Es hat etwas gedauert bis diese Idee auch in Deutschland angekommen ist, aber zur Bundestagswahl haben dies zum Beispiel die IG Metall und der Radiosender 1Live genutzt.  Diese Form der viralen Ansprache von Internetnutzern ist natürlich auch wunderbar auf Kampagnen von NGOs übertragbar. Die Action Medeor hat dies mit einem Video zum Thema Malaria umgesetzt. In manchen Belangen wirkt das Video aber noch etwas unprofessionell und auch die Frage um was es genau geht und was mit den gesammelten daten passiert, ist unklar. Dennoch ein richtiger Schritt und wir werden in Zukunft bestimmt noch mehr solcher Videos sehen.

Am 22. Januar 2010 findet in Berlin das Fundraising2.0 Camp statt. Es soll eine Plattform für den kreativen Austausch und Zusammenarbeit zwischen Fundraising, NGOs und Politik bieten und ist somit sicherlich für viele Fundraiser innerhalb von Spendenorganisationen interessant. Die Anmeldung ist ab Ende November möglich, Infos finden sich hier.

Schon diesen Donnerstag (12.11.) findet übrigens die dritte Socialbar im Ruhrgebiet statt. Ab 19 Uhr geht es los im Unperfekthaus in Essen. Anmeldungen sind noch hier möglich.

Zum Abschluss sei noch auf die Webseite Kampagnenpraxis verwiesen. Es handelt sich um das Projekt einer Arbeitsgemeinschaft junger Fachleute an der Schnittstelle zwischen politischer Kommunikation und den Internetmedien. In regelmässigen Reports soll dort an praxisnahen Beispielen aufgezeigt werden, wie das Internet  für Kampagnen und Kommunikation erfolgreich genutzt werden kann. Bisher sind drei Reports erschienen.

Kurz notiert (01.02.2009)

Der SocialBlogger Ole Seidenberg hat auf seinem Blog eine „Aktion Uwe“ gestartet. Es geht um die konkrete Unterstützung eines Hamburger Obdachlosen mit dem Langzeitziel ihm einen Job in einer Obdachlosenbegegnungsstätte zu verschaffen. Ich bin zwar grundsätzlich skeptisch, wenn es darum geht solche Einzelschicksale herauszupicken und kann daher auch nicht beurteilen wie der Betroffene selbst, also Uwe, die ganze Aktion tatsächlich beurteilt, bin aber gespannt wie sich das ganze entwickelt. Erste Erfolge in Hinblick auf konkrete Hilfe für Uwe hat es gegeben, aber Ole scheint da noch mehr vorzuschweben. Er hat die Aktion hier vorgestellt.

Am Dienstag (03.02., 19 Uhr) findet im Berliner taz cafe die nächste Socialbar statt. Sebastian Schwiecker von helpedia wird dort auch die Idee des Socialcamp2009 vorstellen.

Die eigenen Unterstützer für gemeinsame Aktionen zu motivieren ist häufig schwieriger und zeitaufwändiger als man im ersten Moment erwartet. Einige Ideen zur Psychologie dahinter und wie man es den Unterstützern erleichtern kann sich zu motivieren, sind in diesem Blogeintrag zusammengefasst. Er gibt zwar nur skizzenhafte Vorschläge, aber in der eigenen Organisation lassen diese sich sicherlich weiterentwickeln.

Kurz notiert zum Jahresende

Ein ganz hervorragende Idee hat der IT-Dienstleister ASZ-Group aus Bad Rappenau für Brot für die Welt realisiert. Ein virtuelles Taschenfeuerwerk für das iPhone. Im Rahmen der Aktion „Brot statt Böller“ kann diese Applikation für das iPhone und für den iPod Touch für 2,39 erworben werden. Der gesamt Erlös kommt Brot für die Welt zu Gute. So kann schnell gespendet werden, man hat zudem noch tolles Feuerwerk in der Tasche (mit dem man Freunde und Bekannte beeindrucken kann) und die NGO zeigt sich als sehr modern und auf der Höhe der Zeit. Das Taschenfeuerwerk kann im App-Store gekauft werden.

Zum Jahresausklang noch der Hinweis auf die nächsten Socialbars in Berlin, Essen und Wien:
a) Socialbar-Orgatreffen in Berlin (13.01.2009, 18:00 – 20:30 Uhr, tazcafé)
Keine normale Socialbar, sondern ein offenes Orga-Treffen. Interessente sind herzlich willkommen!
Themen:
*  Das Konzept der Socialbar weiterentwickeln.
*  Wiki Nutzung
*  Fundraising
*  Werbung
*  Socialcamp ’09
Nächste reguläre Socialbar im tazcafé ist am 3. Februar.

b) Socialbar in Essen (14.01.2009, 19:00, Unperfekthaus)
c) Socialbar in Wien (20.01.2009, 19Uhr, SKYDOME

Wir wünschen allen TeilnehmerInnen anregende und spannende Diskussionen und einen guten Erfahrungsaustausch!

Kurz notiert: Olympia-Protest

Vor gut einer Woche hatten wir bereits in einem ersten Beitrag über die Aktionen von NGOs zu den Olympischen Spielen in Peking informiert. Aus Anlaß der heutigen Eröffnungsfeier der Spiele kommt hier ein kleiner Nachschlag.
NOlympia fordert zu einem vollständigen Medienboykott der Spiele aus, wobei gleichzeitig zur eigenen Information über Menschenrechtsverletzungen in China aufgerufen wird. Die Umsetzung dürfte ein schwieriger Spagat sein.
Besonders erwähnenswert finde ich hingegen den China-Watchblog, der generell die Situation im Land beobachtet und sich bei weitem nicht nur auf die olympischen Spiele beschränkt. Unter anderem werden dort auch Berichte direkt aus China veröffentlicht.Abschliessend sei noch auf den Spot „China plays games with human rights„, den eine Schweizer Werbeagentur für die Kampagne Support Team Tibet erstellt hat verwiesen. In einem sehr drastischen Spot wird hier der Umgang Chinas mit den Menschenrechten angeprangert. (via off-the-record)